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Yoga und Achtsamkeit

Lesezeit 5 Minuten

Yoga und Achtsamkeit

Achtsamkeit ist in aller Munde, auch in der Yogaszene ist oft davon die Rede. Doch was ist damit eigentlich ganz konkret gemeint, und in welchem Bezug stehen Yoga und Achtsamkeit zueinander? Inwiefern bereichert Achtsamkeit das Leben sowie den spirituellen Weg, und kann sie auch die Yogapraxis positiv beeinflussen? Diesen Fragen gehen wir in diesem Blog-Beitrag in aller Kürze nach!

Was genau bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Achtsamkeit als spiritueller Terminus entstammt einem buddhistischen Kontext. Im Buddhismus spielt Achtsamkeit eine zentrale Rolle auf dem Weg zur inneren Befreiung. Sie ist nicht nur eine Methode, um im Alltag präsenter zu sein, sondern ein spirituelles Werkzeug, das tief mit der Selbsterkenntnis verbunden ist. Dies ist ein spezielles Verständnis der Achtsamkeit, in das du vielleicht tiefer eintauchen möchtest. Die buddhistische Literatur bietet dazu viele Quellen, und viele Dharma-Lehrerinnen und Dharma-Lehrer unterrichten Achtsamkeit in dieser Tradition, die auch die heutige allgemeine Auffassung des Begriffs „Achtsamkeit" mitgeprägt hat, welche man mit der folgenden Definition zusammenfassen könnte:

Achtsamkeit, auch bekannt als Mindfulness, ist mehr als nur ein Modewort. Es beschreibt die bewusste Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment – ohne zu urteilen. Es geht darum, das Hier und Jetzt voll wahrzunehmen, statt sich in Gedanken über die Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft zu verlieren.

Warum sind Yoga und Achtsamkeit eine starke Verbindung?

Die Asana-Praxis ist eine Praxis der bewussten Bewegung. Jede Haltung wird achtsam eingenommen, gehalten und wieder gelöst – im Einklang mit dem Atem. Achtsamkeit spielt dabei also eine zentrale Rolle: Sie hilft uns, in jedem Moment präsent zu sein, unsere Körperempfindungen wahrzunehmen und unsere Grenzen zu respektieren. Anstatt Asanas wie ein reines Workout zu betrachten, werden sie durch Achtsamkeit zu einer meditativen Praxis, die uns näher zu uns selbst bringt. Umgekehrt sind die Yoga-Asanas eine wunderbare Gelegenheit, unsere Achtsamkeit zu schulen – ebenso wie die weiteren grundlegenden Elemente des Yoga, insbesondere Meditation und Atemübungen, eine große Unterstützung dabei sein können, mehr Achtsamkeit zu entwickeln.

Der Atem als Brücke

Sowohl Yoga als auch Achtsamkeit legen großen Wert auf den Atem. Im Yoga ist der Atem (Pranayama) ein zentrales Element, das Energie (Prana) im Körper lenkt und den Geist beruhigt. Achtsamkeit nutzt den Atem als Anker, um den Geist im Hier und Jetzt zu verankern. Durch diese gemeinsame Fokussierung auf den Atem entsteht eine Verbindung, die uns hilft, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist bewusst wahrzunehmen.

Kultivierung von Bewusstsein und innerer Ruhe

Achtsamkeit lehrt uns, im Moment zu sein und unsere Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu beobachten. Yoga verstärkt diesen Effekt, indem es uns durch Bewegung und Haltung dabei unterstützt, unser Bewusstsein von innen heraus zu schärfen. Gemeinsam helfen sie, Stress und innere Unruhe loszulassen und stattdessen Gelassenheit und Klarheit zu kultivieren.

Selbstfürsorge

Yoga und Achtsamkeit sind beide kraftvolle Werkzeuge zur Selbstfürsorge – körperlich, emotional und mental. Während Yoga durch Dehnung, Stärkung und Balance den Körper gesund hält, fördert Achtsamkeit das emotionale Wohlbefinden, indem sie uns lehrt, achtsamer mit uns selbst und unseren Bedürfnissen umzugehen. Zusammen bieten sie eine ganzheitliche Praxis der Selbstfürsorge.

Spiritualität und Selbsterkenntnis

In ihrer Essenz sind Yoga und Achtsamkeit spirituelle Praktiken, die uns dabei helfen, uns mit unserem wahren Selbst zu verbinden. Yoga bereitet durch Körper- und Atemübungen den Weg für meditative Achtsamkeit. Diese wiederum vertieft die Erfahrung, indem sie uns hilft, das „Jetzt" zu erleben und unsere Verbundenheit mit allem zu erkennen.

Was macht Achtsamkeit so wertvoll?

Studien zeigen, dass Achtsamkeit Stress reduzieren, die mentale Gesundheit stärken und unser Wohlbefinden steigern kann. Sie hilft uns, bewusster zu handeln, statt „auf Autopilot" durchs Leben zu gehen. Sie ist eine Einladung, innezuhalten und unser Leben mit mehr Klarheit, Ruhe und Mitgefühl zu betrachten.

Weshalb fällt uns Achtsamkeit manchmal schwer?

In unserer hektischen Zeit, in der wir komplexen Lebenswelten und einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt sind, sind die Ablenkungen groß. Oft stehen wir unter Zeitdruck, gehen im Kopf unsere Sorgen durch, rennen unseren Verpflichtungen hinterher oder lassen uns auf der Suche nach Entspannung von der Unterhaltungselektronik berieseln. Achtsam im gegenwärtigen Augenblick verankert zu sein müssen viele von uns daher ein Stück weit erst wieder lernen.

Wie kann man Achtsamkeit üben?

Ob durch Meditation, Atemübungen oder kleine Achtsamkeitsmomente im Alltag – jeder kann Achtsamkeit üben. Es braucht keine Perfektion, sondern nur den ersten Schritt: innehalten, wahrnehmen und annehmen, was ist. Achtsamkeit bedeutet, mit allen Sinnen präsent zu sein. Zum Beispiel den Duft eines frisch gebrühten Kaffees zu genießen, den Wind auf der Haut zu spüren oder aufmerksam zuzuhören, wenn jemand mit uns spricht. Dabei geht es nicht nur um äußere Wahrnehmungen, sondern auch um die Beobachtung unserer inneren Welt: Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen. Beides – die achtsame Wahrnehmung der Außenwelt wie auch des inneren Kosmos – kannst du immer und überall praktizieren. Der bewusste Entschluss dazu und die Bereitschaft, dich selbst immer wieder neu daran zu erinnern, ist alles, was du brauchst! Das alltägliche Leben mit allem, was dazugehört, ist somit genauso eine Gelegenheit, Achtsamkeit zu üben, wie eine Auszeit in der Natur oder auf dem Meditationskissen.

Tipps für deinen Weg zu mehr Achtsamkeit:

  • Geduld und Selbstmitgefühl: Es ist normal, dass Achtsamkeit nicht immer leichtfällt. Akzeptiere, dass jeder Moment eine neue Chance ist, zurückzukommen.
  • Kleine Schritte: Beginne mit kurzen Momenten der Achtsamkeit – beim Essen, Atmen oder Spazierengehen.
  • Regelmäßige Praxis: Wie ein Muskel wird auch Achtsamkeit stärker, je häufiger sie geübt wird. Regelmäßige Meditation oder achtsame Pausen im Alltag helfen.
  • Ablenkungen minimieren: Schaffe bewusst Räume ohne digitale Ablenkungen, in denen du dich ganz auf den Moment konzentrieren kannst.

FAQ zu Yoga und Achtsamkeit

Warum befruchten sich Yoga und Achtsamkeit gegenseitig?

Yoga schärft durch bewusste Bewegungen und Atemübungen die Wahrnehmung für den Körper, während Achtsamkeit diese Präsenz vertieft und den Geist beruhigt. Gemeinsam fördern sie ein harmonisches Zusammenspiel von Körper und Geist, das sowohl körperliches Wohlbefinden als auch mentale Klarheit stärkt.

Haben Yoga und Achtsamkeit eine gemeinsame Tradition?

Ja, beide haben Wurzeln in östlichen Weisheitstraditionen, wo sie als Wege zur Selbsterkenntnis, inneren Ruhe und spirituellen Entwicklung praktiziert wurden.

Warum sind Yoga und Achtsamkeit so im Trend?

In einer hektischen, von Stress und ständiger Ablenkung geprägten Welt suchen viele Menschen nach Methoden, um innerlich zur Ruhe zu kommen und bewusster zu leben. Yoga und Achtsamkeit bieten einfache, wirkungsvolle Werkzeuge, um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen – ein Bedürfnis, das heute aktueller denn je ist.

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